SAP Systemkopie Fremdsystemadministratoren informieren - SAP Corner

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Kopien von SAP-Produktionssystemen werden aus unterschiedlichen Gründen erstellt, darunter: +++ Generierung eines neuen nicht produktiven Systems zur kurz- oder langfristigen Verwendung +++ Aktualisierung eines vorhandenen nicht produktiven Systems Eine SAP-Systemkopie wird homogen genannt, wenn die Betriebs- und Datenbanksysteme von Quelle und Ziel identisch sind. Ist dies nicht der Fall, gilt die Systemkopie als heterogen. Heterogene Systemkopien oder Plattformmigrationen werden von der HP StorageWorks System Copy-Software für SAP nicht unterstützt und daher in diesem Dokument auch nicht weiter behandelt. Außerdem geht es in diesem Dokument ausschließlich um Systemkopien für nicht produktive Zielsysteme. Überblick über eine homogene Systemkopie Abbildung 1 zeigt Kopien eines SAP-Produktionssystems, die für nicht produktive Systeme erstellt werden. Einige Kopien sind kurzfristiger Art (Ad-hoc), während andere für eine langfristige Nutzung vorgesehen sind. Beachten Sie, dass bei der Erstellung eines langfristigen Systems aus einer Systemkopie im späteren Lebenszyklus des Systems eine Systemkopie für Aktualisierungen benötigt werden kann. Hiermit werden die neuesten Transaktionsdaten aus dem ursprünglichen Produktionssystem hinzugefügt. Angesichts ihrer besonderen Bedeutung geht es in diesem Dokument vor allem um Szenarien mit Systemkopien, die für Aktualisierungen erzeugt worden sind. Abbildung 1: Überblick über Szenarien mit homogenen SAP-Systemkopien Szenario mit Systemkopien zu Aktualisierung Um den sich ständig wandelnden Geschäftsanforderungen nachkommen zu können, muss ein Produktionssystem nach der anfänglichen Installation kontinuierlich weiterentwickelt und angepasst werden. Hierfür benötigen Sie Entwicklungs-, Konsolidierungs- und Quality Assurance (QA)-Systeme, die dem Produktionssystem die entsprechenden Aktualisierungen als SAP-Transporte bereitstellen können.

SAP bietet dafür eine eigene Lösung an: Mit dem Test Data Migration Server (TDMS) können einzelne Tabellen ausgewählt und indirekt, über ein drittes SAP-System, per Remote Function Call (RFC) vom Quell- ins Zielsystem geschrieben werden. Allerdings ist die Auswahl von Business-Objekten im Standard nicht möglich. Die zu kopierenden Tabellen lassen sich lediglich auf Basis des Datums bestimmen. Die inhaltliche Beschränkung gilt ab einem bestimmten Zeitpunkt. Immerhin lässt sich mit dem SAP-Tool die Laufzeit einer Extraktion von Testdaten gegenüber der Systemkopie oder Mandantenkopie verringern.
Weitere Herausforderungen umfassen die je nach Bearbeiter unterschiedliche Dauer und Qualität (Vollständigkeit) der Ergebnisse, zeitliche Abhängigkeit von den durchführenden Mitarbeitern etc.
Eine heterogene Systemkopie führen Sie dann durch, wenn Sie das Betriebssystem oder das Datenbanksystem ändern wollen. Migration ist ein Synonym für heterogene Systemkopie.

Ein innovatives Testdaten-Management liefert realistische, relevante und sichere Testdaten. Mit diesen Daten sind Unternehmen imstande, ihre Entwicklungs- und Veränderungsprozesse entscheidend zu beschleunigen und qualitativ zu verbessern sowie Test- und Schulungsszenarien bezahlbar zu machen. So ist es etwa ohne eine aufwendige und zeitintensive SAP-Systemkopie möglich, Qualitätssicherungsprozesse zu automatisieren und neue Geschäftsfunktionen erfolgreich einzuführen. Auch die Softwareentwicklung lässt sich beschleunigen. Die Testdaten-Softwarestellt dabei stets sicher, dass Tests besonders gründlich durchgeführt werden.

Um die Liste der Aktivitäten zu verkürzen und den kompletten Ablauf einer Systemkopie bzw. eines Systemrefreshs zu vereinfachen und manuelle Tätigkeiten einzusparen, können Sie "Shortcut for SAP Systems" verwenden. Etliche manuelle Tätigkeiten können dadurch entfallen, dass mit "Shortcut for SAP Systems" die systemspezifischen Daten vor der Kopie gesichert und nachher wieder eingespielt werden können - auch automatisiert. Das reduziert die durch manuelle Tätigkeiten zwangsläufig vorhandene Fehleranfälligkeit und reduziert die Zeitspanne bis zur Wiederverfügbarkeit des Systems enorm.

Angesichts der verstärkten Nutzung von Big Data steigen Speicherplatz und daraus resultierende Kosten stetig an.

SAP-Basis bezieht sich auf die Verwaltung des SAP-Systems, die Aktivitäten wie Installation und Konfiguration, Lastausgleich und Leistung von SAP-Anwendungen, die auf dem Java-Stack und SAP ABAP laufen, umfasst. Dazu gehört auch die Wartung verschiedener Dienste in Bezug auf Datenbank, Betriebssystem, Anwendungs- und Webserver in der SAP-Systemlandschaft sowie das Stoppen und Starten des Systems. Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu dem Thema SAP Basis: www.sap-corner.de.

Bei einer Systemkopie sind die Ansätze so bunt und verschieden wie die Philosophien der Administratoren.
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