SAP Systemkopie Szenarien der SAP-Systembereitstellung - SAP Corner

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Szenarien der SAP-Systembereitstellung
SAP Systemkopien und die DSGVO
Veralten die Datenbestände, lassen sie sich durch eine weitere Systemkopie aktualisieren. Aus technischer Sicht entspricht ein solcher Refresh dem Erstaufbau inklusive der damit verbundenen Kosten sowie der Belastung der produktiven Systeme und manueller Nacharbeiten. Darüber hinaus unterbricht ein Refresh auch alle Vorgänge auf dem Zielsystem. Handelt es sich um ein Entwicklungssystem, müssen sämtliche neueren Entwicklungsobjekte gerettet und nach der Kopie wieder hineintransportiert werden. Die Versionshistorie geht dabei verloren.

Wozu kopiert man ein komplettes SAP-System? – Nun, da gibt es verschiedene Gründe. Test- und Entwicklungssystem: Nachdem ein neues Produktivsystem aufgesetzt wurde, wird mindestens noch ein identisches Entwicklungssystem oder sogar noch ein Testsystem benötigt. Damit man das Customizing (Einstellungen und Konfigurationen der SAP-Module und Geschäftsprozesse) nicht auf diesen Systemen wiederholen muss, bietet sich eine Kopie förmlich an. Das ist eindeutig der schnellere Weg zum Ziel!
Hybrid: beispielsweise die Quellsysteme on-premises und die Zielsysteme on cloud
Es gibt verschieden Möglichkeiten, diesen Zeiträuber zu zähmen und die Laufzeiten zu reduzieren. Etwa durch Parallelisierung oder die automatische Erzeugung von Sekundär-Indices.

Die Lösung verwendet keine Softwareagenten. Bewährt hat sich die Verwendung von Standardprotokollen bei der Interaktion von Tool (Client/Server) und Quellsystem und Tool mit Zielsystem, und zwar ausschließlich zum Zweck der Systemkopien-Erstellung. Wobei sich ebenfalls bewährt hat: die Nutzung eines Single Point of Management und Control.

"Shortcut for SAP Systems" bietet die Möglichkeit der Sicherung und Wiederherstellung beliebiger Tabellen. Nicht nur diejenigen, die im PCA-Tool (Post Copy Automation) Berücksichtigung finden sondern eben auch eigenentwickelte Tabellen. Durch die einfache und übersichtliche Oberfläche können Sicherung und Wiederherstellung eigenentwickelter Tabellen schnell und problemlos eingebunden werden. Über das Command-Line-Interface auch automatisierbar: per einfachem Zeilenkommando wird beispielsweise der komplette Sicherungsvorgang von Tabelleninhalten vor der Systemkopie ausgeführt und ebenfalls mit einem einfachen Zeilenkommando wird nach der Systemkopie die Wiederherstellung dieser Tabellen durchgeführt. Dadurch kann der komplette Sicherungs- bzw. Wiederherstellungsvorgang in eine beliebige Automatisierungssoftware integriert werden.

Vor allem in komplexen Umfeldern stellen SAP Systemkopien regelmäßig eine zeitliche und fachlich kritische Herausforderung dar und werden somit auf Dauer zu einem echten Kostenfaktor.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Beim Wiederaufsetzen muss nicht die komplette Tabelle erneut exportiert werden, sondern nur eine Untermenge.
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