SAP Basis Abgrenzung zu SAP ABAP - SAP Corner

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Abgrenzung zu SAP ABAP
Benutzerabgleich als Hintergrundjob einplanen
Hardwarepartner können Benchmark-Läufe von SAP zertifizieren lassen. Dazu senden sie von SAP genau definierte Daten über den Ablauf des Benchmarks an SAP. Zertifizierte Benchmarks werden von SAP im Internet veröffentlicht. Dabei unterscheidet man zwischen Benchmark-Läufen, die auf einem Rechner durchgeführt werden (2-Tier), und solchen, die auf einer verteilten Rechnerlandschaft durchgeführt werden (3-Tier). 3-Tier- Benchmarks demonstrieren in zum Teil eindrucksvoller Weise die Skalierbarkeit von Hardware, Datenbank, SAP-Basis und getesteten SAP-Anwendungen. Jedes Jahr werden insbesondere für den 2-Tier-SD-Benchmark einige Dutzend Benchmark-Läufe zertifiziert, die in erster Linie dazu dienen, die Leistungsfähigkeit des eingesetzten Rechners darzustellen. Zu allen anderen Benchmarks finden sich Zertifizierungen im Wesentlichen für den Zeitpunkt der Markteinführung des entsprechenden Szenarios. Darüber hinaus werden viele interne Benchmark-Läufe von SAP und deren Hardwarepartnern durchgeführt, um Daten für den Sizing-Prozess zu gewinnen. Benchmark-Läufe können dazu genutzt werden, die Leistungsfähigkeit von Rechnern zu bestimmen.

Auch für Programme des SAP-Standards gibt es Hinweise zur Korrektur des Codings hinsichtlich einer Performanceverbesserung. Sie sollten sich im SAP Support Portal stets auf dem Laufenden halten, ob es aktuelle Fehlerkorrekturen oder empfohlene Modifikationen für Ihre wichtigsten Transaktionen gibt. Durchsuchen Sie dazu im SAP Support Portal bezüglich Ihrer performancekritischen Transaktionen mit dem Schlagwort »Performance« und dem betreffenden Transaktionscode Programm- oder Tabellennamen nach Hinweisen.
Hauptspeicherauslastung
Bestenfalls wird für die Zeit, in welcher ein Notfallbenutzer im Einsatz ist, ein gesondertes Protokoll über die getätigten Aktivitäten geschrieben, welches anschließend ausgewertet werden kann. In dem nachfolgenden Kapitel möchte ich Ihnen gerne unsere Best-Practice Herangehensweise zur Umsetzung eines Notfallbenutzerkonzepts erklären. Unsere Herangehensweise zur Verwendung von einem Notfallbenutzerkonzept Wir haben gute Erfahrungen mit dem Einsatz der Xiting Authorizations Management Suite (XAMS) in diesem Bereich gemacht. Diese Suite besteht aus verschiedenen Modulen zur Erstellung von Rollenkonzepten, Verwalten von Berechtigungen inklusive eines Berechtigungskonzepts und ermöglicht zudem die Umsetzung von einem Notfallbenutzerkonzept. Die XAMS arbeitet hier mit einer zeitlich limitierten Zuweisung von Referenzbenutzern mit erweiterten Rechten um das Notfallbenutzerkonzept zu ermöglichen. Hierbei kann ein Self-Service Antrag mit einer Begründung und einer Zeitdauer für die Zuteilung von Sonderrechten erfolgen. Das Antragsfenster ist beispielhaft im folgenden Screenshot dargestellt: Auswertung der Nutzung des Notfallbenutzerkonzepts Sobald dieser Antrag angestoßen wurde, wird für den User ein neuer Modus geöffnet, in welchem er mit den erweiterten Rechten arbeiten kann. Zusätzlich, kann je nach Konfiguration ein hinterlegter Workflow als Genehmigungsprozess angestoßen werden, oder es werden vorher definierte Verantwortliche zur Überprüfung der Aktivitäten per Email benachrichtigt. Sobald die Session mit dem Notfallbenutzer beendet wurde, erhalten die Verantwortlichen eine weitere Email mit den protokollierten Aktivitäten des Users mit den erweiterten Berechtigungen. Eines dieser Protokolle ist im nächsten Screenshot zu sehen: Diese Protokolle können auch im System angeschaut werden. Hier bekommen Sie nach einer Selektion der User einen Überblick über alle gelaufenen Sessions. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit getätigte Aktivitäten mit Sonderrechten nach einer entsprechenden Auswertung zu genehmigen. Hierdurch kann sich der Verantwortliche einen Überblick über die getätigten Aktivitäten mit dem Notfallbenutzer verschaffen. Wenn Sie dieses Notfallbenutzerkonzept verwenden und die genannten Schritte befolgen können Sie folgende Punkte sicherstellen: Jeder User auf dem Produktivsystem behält seine ursprünglich notwendigen Rechte.

Die Performance der Dialoganwendungen und der Hintergrundanwendungen sind in der Regel unabhängig voneinander zu bewerten. Zur Performanceüberwachung gehört die bedarfsgerechte Ressourcenzuteilung, wenn beide Arten von Anwendungen auf einem technischen IT-System laufen (was normalerweise der Fall ist). In der Regel wird man Dialoganwendungen höhere Priorität einräumen als Hintergrundanwendungen. Ausnahmen bestätigen dagegen die Regel: Hintergrundanwendungen mit einer festen Deadline beanspruchen wiederum die höchste Priorität. Ein Beispiel dafür ist der Druck von Lieferunterlagen (Lieferscheine, Adressaufkleber, Rechnungen etc.). Wenn diese nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sind, ergibt sich unter Umständen eine Lieferverzögerung von 24 Stunden (Postausgang!).

Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.

Aufsetzend auf einer Client/Server-Architektur, beinhaltet SAP Basis die Konfiguration, ein relationales Datenbank-Management-System sowie eine grafische Benutzeroberfläche.

Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.

Es wird wieder freigegeben, nachdem die Transaktion beendet wurde.
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