SAP Basis Ermittlung bestimmter Transaktionen mit Nutzerzuordnung - SAP Corner

Direkt zum Seiteninhalt
Ermittlung bestimmter Transaktionen mit Nutzerzuordnung
Auslastung überwachen
Diese Maßnahmen bieten sich nicht nur für kundeneigene Programme an. Auch häufig genutzte performancekritische Transaktionen des SAP-Standards können mit einem Trace regelmäßig überwacht werden. Beobachten Sie mit der Zeit z. B. ein Anwachsen der Laufzeit einzelner SQL-Anweisungen, könnte dies das Signal dafür sein, eine Archivierung der entsprechenden Tabelle zu planen.

Wurde die Bearbeitung eines Verbuchungsauftrags abgebrochen (Status Err), muss der Auftrag manuell nachverbucht oder gelöscht werden. Konnte die Bearbeitung des Verbuchungsauftrags nicht begonnen werden (weil z. B. zum Zeitpunkt seiner Erstellung die Verbuchung deaktiviert war oder durch einen Fehler kein Applikationsserver mit Verbuchungs-Workprozessen existierte), verbleiben die Aufträge im Zustand Init. Sofern der SAP-Profilparameter rdisp/vbstart = 1 (Standardeinstellung) gesetzt ist, wird versucht, diese Aufträge beim Neustart des SAP-Systems erneut zu verbuchen. Dabei verbucht jede Applikationsinstanz allerdings nur die Verbuchungsaufträge, die ihr vor dem Stoppen zugeordnet worden sind. Ist rdisp/vbstart < > 1 oder misslingt der erneute Versuch, die Aufträge zu verbuchen, müssen diese ebenfalls manuell nachverbucht oder gelöscht werden.
SCC8 Mandantenexport
Da die Datenbankzeit vom Applikationsserver gemessen wird, umfasst diese nicht nur die Zeit, die die Datenbank zum Bereitstellen der Daten benötigt, sondern auch die Zeit des Netzwerktransfers. Ein Netzwerkproblem zwischen Datenbank- und Applikationsserver schlägt sich also in einer erhöhten Datenbankzeit nieder. Darüber hinaus zählt zur Datenbankzeit auch die Zeit für das Bereitstellen der Daten im ABAP-Server. Dies lässt sich in folgender Formel konkretisieren: Datenbankzeit (ST03) = Datenbankserverzeit + Netzwerklaufzeit + Zeit für die Datenübertragung (Client-Server-Kommunikation) Auf dem ABAP-Server werden zusätzlich die Datenbankzeiten für direktes Lesen, sequenzielles Lesen und Änderungen (inklusive Commits) ermittelt. Auf der Datenbankseite stehen je nach Datenbanksystem detaillierte Statistiken über die Bestandteile der Datenbankserverzeit zur Verfügung, wie Sie in Abschnitt 2.3, »Datenbankanalyse«, gesehen haben.

Der zweite Aspekt betrifft die Adaption der Anwendungen für SAP HANA. Im Fokus steht hier die Möglichkeit, bestehende Daten in Echtzeit auswerten zu können, wo bisher Zwischenberechnungen in Form von aufwendigen Hintergrundprogrammen nötig waren oder eine Fortschreibung von Daten in Aggregate – z. B. beim Monats- oder Quartalsabschluss im Finanzbereich oder bei der Material- und Ressourcenplanung (MRP). Um hier das Optimierungspotenzial zu heben, bedarf es einer Anpassung der Datenmodelle bzw. Programme. Konkret sind dies die Änderung der BW-Modelle (siehe Kapitel 14, »Optimierung von Anfragen an SAP Business Warehouse«), die Anpassung der Kundenprogramme oder auch die Migration nach SAP S/4HANA, dem SAP-Produkt, bei dem die SAP-Programme das Potenzial von SAP HANA voll ausschöpfen.

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

DURCH DIE EINBINDUNG DER SAP-BASIS IN DIE AUSARBEITUNG DER IT-STRATEGIE, DER DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE UND EINE KLARE KOMMUNIKATION MIT DEM CIO BESITZT DIE SAP-BASIS DIE MÖGLICHKEIT, SICH FRÜHZEITIG MIT TECHNOLOGIEN UND THEMEN ZU BESCHÄFTIGEN.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Geben Sie alternativ den Transaktionscode SM50 ein.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt