SAP Basis OPERATOR (OP) - SAP Corner

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OPERATOR (OP)
SM30 Tabellenpflege
Den Eingangsbildschirm des Workload-Monitors rufen Sie über den folgenden Menüpfad auf: Werkzeuge > Administration > Monitor > Performance > Systemlast > Aggregierte Statistiksätze > Global. Alternativ können Sie auch den Transaktionscode ST03G nutzen. Sie gelangen auf den Hauptbildschirm des Workload-Monitors, Globale Systemlastanalyse. Das Design dieses Monitors ist stark an das Design des Workload-Monitors für ein einzelnes SAP-System angelehnt. Der Bildschirm gliedert sich in drei Teilbereiche.

Ein modernes Notebook mit einem 2-Kern-Prozessor erreicht heute 2.000 SAPS, ein typischer Server mit zwei Prozessoren und 44 Kernen kommt auf etwa 100.0000 SAPS. Server am oberen Ende des Leistungsspektrums bringen es auf über 500.000 SAPS. Bis zum Jahr 2005 konnte man ein stetiges Wachstum der CPU-Geschwindigkeit und damit der Leistungsfähigkeit von Prozessoren beobachten. Dieser Trend ist aber inzwischen gestoppt. Stattdessen beobachten wir die Entwicklung von Mehr-Kern-Technologien und damit ein Wachstum des parallelen Durchsatzes. Typische Rechner am oberen Leistungsspektrum verfügen über 256 und mehr Kerne.
Weitere Analysen auf Datenbankebene
Ob sich in einem Projekt eine Serverkonsolidierung oder eine Virtualisierung als Königsweg erweist, hängt nicht nur von den Kosten für die Hardwarebeschaffung und -wartung ab. Eine Konsolidierung kann auch in anderen Bereichen des Produktionsbetriebs Kosten verursachen, die in Betracht gezogen werden müssen: Wartungstermine (z. B. für Upgrades) müssen zwischen unterschiedlichen Benutzergruppen abgesprochen werden. Eventuell muss für ein System ein Korrekturstand eingespielt werden, der eine Ausfallzeit für alle Systeme nach sich zieht. Um eine hohe Verfügbarkeit in einer konsolidierten Landschaft zu erreichen, müssen die Rechner in Hochverfügbarkeitsclustern zusammengefasst werden. Das bedeutet, dass bei Ausfall eines Rechners die unterschiedlichen Services auf anderen Rechnern automatisch gestartet werden (Failover Recovery). Diese Recovery-Szenarien müssen konfiguriert und getestet werden. Teilweise fallen zusätzliche Lizenzkosten für die Virtualisierungs- und Ressourcensteuerungssoftware an. Die Ressourcenvergabe an die unterschiedlichen Systeme muss definiert und überwacht werden. Den Aufwand für die Einarbeitung und die Bedienung der entsprechenden Software zur Virtualisierung und Ressourcensteuerung müssen Sie ebenfalls berücksichtigen. Wenn Sie eine Virtualisierungssoftwareschicht einsetzen, so benötigt diese zusätzliche Ressourcen. Ohne hier eine Aussage über eine konkrete Lösung treffen zu können, liegt der Richtwert, an der sich eine solche Lösung messen muss, bei einem Aufschlag von 10 %.

Das Aufsetzen bzw. Planen der Überwachung sowie die kontinuierliche Optimierung der Anwendung dagegen erfordern in der Regel bessere Spezialkenntnisse. Das technische Tuning erfordert Kenntnisse des Betriebssystems, der Datenbank und des SAP-Basissystems. Es wird daher in der Regel von einem SAP-Basis-Administrator bzw. von einem SAP-Basis-Berater durchgeführt. Ihm stehen dabei bei Bedarf der Datenbank- und der Netzwerkadministrator zur Seite.

Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.

(Will man exakt sein, muss man von der Antwortzeit die Dispatcher-Wartezeit und die Roll-Wartezeit abziehen, denn während der Auftrag in der Dispatcher-Queue bzw. auf die Ausführung eines RFCs wartet, verursacht er keine Last auf dem System.) Die Belastung, die die unterschiedlichen Task-Typen auf der Datenbank erzeugen, lässt sich analog anhand der gesamten Datenbankzeit (Transaktionsschritte mal mittlere Datenbankzeit) vergleichen.

Das Verständnis für die Struktur und Funktionsweise des Systems ist insbesondere für die IT-Administration wichtig. Nicht umsonst ist „SAP Basis Administrator“ ein eigenes Berufsfeld. Auf der Seite www.sap-corner.de finden Sie nützliche Informationen zu diesem Thema.

Vergrößern Sie die Anzahl der SAP-Workprozesse nur dann, wenn sowohl die CPU als auch der Speicher des Rechners noch nicht voll ausgelastet sind.
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