SAP Basis Parameteränderungen und Netzwerkcheck - SAP Corner

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Parameteränderungen und Netzwerkcheck
System Retirement
Periodisch anfallende oder langlaufende Aufgaben werden von der Hintergrundverarbeitung des SAP-Systems verwaltet. Dazu können Sie Jobs einplanen, die vom Job Scheduler auf die Hintergrund-Workprozesse verteilt werden. Der Job Scheduler startet einmal pro Minute (dieser Wert wird über den Parameter rdisp/btctime gesteuert, der standardmäßig auf 60 Sekunden steht) und verteilt die anstehenden Jobs gemäß ihrer Priorität auf die konfigurierten Hintergrund-Workprozesse. Die Konfiguration der Hintergrund-Workprozesse ist also das Mittel der Wahl, die Gesamtlast durch Hintergrundjobs zu begrenzen. Wird ein Job beendet, so wird der Scheduler ebenfalls gestartet, damit bei kurzlaufenden Jobs die Hintergrund-Workprozesse nicht unausgelastet bleiben. Ab Version 7.00 ist dieses Verhalten standardmäßig aktiv, SAPHinweis 923228 beschreibt die Verfügbarkeit für ältere Versionen.

Die Laufzeitanalyse weist die Brutto- und/oder Nettozeit einzelner Aufrufe in Mikrosekunden (μs) aus. Die Bruttozeit ist die Gesamtzeit, die für einen Aufruf benötigt wird. Dazu gehören die Zeiten aller Modularisierungseinheiten und ABAP-Anweisungen dieses Aufrufes. Die Nettozeit ist die Bruttozeit abzüglich der Zeit, die für die aufgerufenen Modularisierungseinheiten (MODULE, PERFORM, CALL FUNCTION, CALL SCREEN, CALL TRANSACTION, CALL DIALOG, SUBMIT) und separat angegebene ABAP-Anweisungen benötigt wird, falls für diese die Protokollierung eingeschaltet wurde. Für »elementare« Anweisungen wie APPEND oder SORT ist die Bruttozeit gleich der Nettozeit. Wenn die Brutto- und Nettozeiten für einen Aufruf voneinander abweichen, enthält der Aufruf andere Aufrufe oder Modularisierungseinheiten. Wenn z. B. bei einer Unterroutine eine Bruttozeit von 100.000 μs und eine Nettozeit von 80.000 μs angezeigt wird, dann bedeutet dies, dass 80.000 μs für die Abarbeitung der Routine selbst gemessen wurden und 20.000 μs weiteren Anweisungen in der Routine zugeordnet worden sind, die getrennt protokolliert wurden. Die Eclipse-basierte Auswertungsoberfläche verwendet synonym die Begriffe Total Time und Own Time.
Die SAP Basis: das Herzstück des SAP-Systems
Der SAP Patch Manager bietet zwei Szenarien zum Einspielen der Support Packages bzw. der Queue: Testszenario Verwenden Sie das Testszenario, um vor dem eigentlichen Einspielen festzustellen, ob Konflikte oder Probleme auftreten (zB nicht freigegebene Reparaturen) oder ob ein Modifikationsabgleich notwendig ist. Mit diesem Szenario können Sie den Zeit- und Arbeitsaufwand für das Einspielen der Support Packages abschätzen und gegebenenfalls minimieren. In diesem Szenario werden keine Daten in das System importiert und Sie können im Fehlerfall auch ohne Behebung des Fehlers das Einspielen fortsetzen. Sie müssen das Testszenario explizit auswählen. Beachten Sie, daß nach dem Durchlaufen des Testszenarios die Queue wieder leer ist und neu definiert werden muß. Außerdem müssen Sie anschließend explizit das Standardszenario auswählen.

Bei allen Datenbanksystemen kann man durch Parameter die Strategie festlegen, wie oft Check- bzw. Savepoints geschrieben werden sollen. Welche Parameter das Checkpointing für Ihr spezielles Datenbanksystem festlegt, entnehmen Sie der SAP-Onlinehilfe zum Datenbankmonitor. Die von SAP ausgelieferten Parametereinstellungen sollten nur auf Anweisung von SAP verändert werden.

Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.

Zum Beispiel erfordert das SAP R/3 Plug-In Support Package 10 für SAP Plug-In 2004.1 dast SAP Basis Plug-In 2005.1.

Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.

Vielmehr bietet das SAP-System die Möglichkeit, diese Daten über im Hintergrund laufende Schnittstellenprogramme in das System zu übertragen.
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