SAP Basis Performance Optimierung - SAP Corner

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Performance Optimierung
SE10 Transport Organizer
Zu jedem Lauf des Programms RSCOLL00 werden Protokolle geschrieben, anhand derer Sie mögliche Fehler feststellen können. Das Protokoll können Sie im Workload-Monitor über den Menüpfad Kollektor und Performance-Datenbank > Systemlast-Kollektor > Protokoll einsehen. Ausführliche Erläuterungen zur Funktionsweise und zur Einstellung des Kollektors finden Sie in der SAP-Onlinehilfe sowie in den SAP-Hinweisen, die in Anhang E zusammengestellt sind.

Die Nennung des Tools SUM führt uns zu einem weiteren Teil der SAP Basis: Systemupdates und -upgrades. Da die SAP-Software in regelmäßigen Abständen Updates von der SAP bereitgestellt bekommt - im Falle von R/3 in Form von SPS (Support Package Stacks) und im Falle von S/4HANA in Form von FPS (Feature Pack Stacks) - ist ein großer Teil des Tätigkeitsfeldes eines SAP Basis-Administrators das Einspielen dieser Pakete in das SAP-System.
Betriebsarten einrichten
Die Workload-Analyse ermöglicht Ihnen detaillierte Aussagen über die Verteilung der Antwortzeiten auf den Komponenten des Systems (d. h. auf Datenbank, Hardware, ABAP- und Java-Server) einerseits und über die Verteilung der Antwortzeiten auf Transaktionen und Programme andererseits. Ausgehend von der Workload-Analyse entscheiden Sie, in welchem Bereich weitere Analyse- und Tuningmaßnahmen notwendig werden. Denken Sie immer daran, die Ergebnisse Ihrer Workload-Analyse mit den Beobachtungen der Benutzer zu vergleichen. So kann es sein, dass der Workload-Monitor bei oberflächlicher Analyse Performanceprobleme suggeriert, wo gar keine bestehen. Umgekehrt kann es vorkommen, dass Ihnen Benutzer Performanceprobleme melden, die Ihnen im Workload-Monitor nicht sofort ins Auge springen.

Weiterhin unterscheiden sich Puffer im Verhalten bei Platzmangel. Es gibt Puffer, die Daten entweder zeitgesteuert oder bei Platzmangel aus dem Puffer verdrängen, andere tun das nicht. Bei den verdrängenden Puffern müssen Sie nach den Verdrängungsalgorithmen fragen. Schließlich müssen Sie berücksichtigen, wie sich ein Puffer beim Neustart der Applikations- oder Datenbankinstanz verhält. Es gibt Puffer, die periodisch Informationen über die gepufferten Inhalte sichern und beim Neustart der Instanz die gepufferten Daten wiederherstellen, um einen »Kaltstart«, d. h. den Start mit einem leeren Puffer, zu vermeiden. Auch mit SAP HANA können Sie nicht vollständig auf Puffer, Indizes und Aggregate verzichten. Allerdings gilt es, jeden Puffer zu hinterfragen.

Etliche Aufgaben der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" einfacher und schneller erledigt werden.

Literatur dazu finden Sie in den Handbüchern zur Datenbankadministration.

SAP-Basis bezieht sich auf die Verwaltung des SAP-Systems, die Aktivitäten wie Installation und Konfiguration, Lastausgleich und Leistung von SAP-Anwendungen, die auf dem Java-Stack und SAP ABAP laufen, umfasst. Dazu gehört auch die Wartung verschiedener Dienste in Bezug auf Datenbank, Betriebssystem, Anwendungs- und Webserver in der SAP-Systemlandschaft sowie das Stoppen und Starten des Systems. Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu dem Thema SAP Basis: www.sap-corner.de.

Vorgehensweise zur Ausführung einer SQL Abfrage Um den Editor für die SQL Abfragen im DBACOCKPIT aufrufen zu können, bestehen folgende Voraussetzungen für den Nutzer: Der Nutzer benötigt entsprechende Rechte um die Transaktionen SM49 und SM69 auszuführen.
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