SAP Basis SPAM: Modifikationsabgleich durchführen - SAP Corner

Direkt zum Seiteninhalt
SPAM: Modifikationsabgleich durchführen
SU10 Benutzerpflege Massenänderungen
Asynchrone RFCs (aRFCs) werden dazu verwendet, Anwendungen zu parallelisieren. Wird der Grad der Parallelisierung nicht begrenzt, kann es zu einem lawinenartigen Anwachsen der aRFCs kommen, die die Applikationsebene auf der Empfängerseite lahmlegen können (alle Workprozesse belegt). Um solche Situationen zu vermeiden, ist es sinnvoll, für die empfangene RFC-Last eigene SAP-Instanzen mit einer eigenen Anmeldegruppe zu definieren, sodass die Workprozesse für die RFCs von den Workprozessen für die Onlinebenutzer getrennt sind, damit diese nicht in ihren Anwendungen beeinträchtigt werden. Dieses Problem wird allerdings mit dem mit Version 7.40 eingeführten Lastverteilungskonzept gelöst, sodass sich diese Option erledigt hat (siehe Abschnitt 7.2.5, »Lastverteilungskonzept für Dialog-Workprozesse«).

Insgesamt erfordert der SAP Basis-Betrieb nicht nur eine hochwertige technische Infrastruktur, sondern auch ausgeprägtes Know-how und Erfahrung. Denn das Management der zugrundeliegenden SAP-NetWeaver- und SAP-HANA-Plattform ist mittlerweile äußerst komplex.
SAP Extended Global Memory und SAP Paging Memory
Die Nennung des Tools SUM führt uns zu einem weiteren Teil der SAP Basis: Systemupdates und -upgrades. Da die SAP-Software in regelmäßigen Abständen Updates von der SAP bereitgestellt bekommt - im Falle von R/3 in Form von SPS (Support Package Stacks) und im Falle von S/4HANA in Form von FPS (Feature Pack Stacks) - ist ein großer Teil des Tätigkeitsfeldes eines SAP Basis-Administrators das Einspielen dieser Pakete in das SAP-System.

Um die Auslastung des ICMs zu überwachen, rufen Sie den ICM-Monitor (Transaktionscode SMICM) auf: Werkzeuge > Administration > Monitor > Systemüberwachung > ICM Monitor. Im Eingangsbildschirm des Monitors erkennen Sie den Status der einzelnen Threads des ICMs. Im oberen Teil des Bildschirms finden Sie statistische Informationen über den Status der Threads (in der Zeile Erzeugte Threads), der Verbindungen (Zeile Benutzte Verbindungen) und der Queue (Zeile Benutzte Queue-Einträge). Einen Engpass im ICM erkennen Sie, wenn für mindestens einen dieser drei Parameter der Wert peak gleich dem Wert maximal ist.

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Nach dem Produktivstart sollten Sie: Ein regelmäßiges Monitoring von Hardwarenutzung und Workload aufsetzen, wie in Kapitel 1 bis Kapitel 3 und in Abschnitt 4.2.2, »Sizing im Umfeld produktiver Installationen im Detail durchführen«, beschrieben.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Im Tages- oder Zeitprofil werden die Transaktionsschritte und Antwortzeiten für die Stunden eines Tages dargestellt.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt