SAP Basis Systemänderbarkeit und Mandantensteuerung in einem SAP-System - SAP Corner

Direkt zum Seiteninhalt
Systemänderbarkeit und Mandantensteuerung in einem SAP-System
Anmeldegruppen nach Sprachen, Ländern oder Unternehmenseinheiten
Die zuvor beschriebenen Aufgaben, die in eher unregelmäßigen Abständen anfallen und auf Grund der fehlenden Routine oder des fehlenden Prozess-Know-hows eine gewisse Komplexität mit sich bringen, sollten dahin gehend geprüft werden, ob diese von einem externen Dienstleister effizienter erbracht werden können. Eine Frage, die es zu beantworten gilt, ist, ob es erforderlich ist, das notwendige Wissen im Unternehmen vorzuhalten, um ggf schneller als der externe Dienstleister reagieren zu können. Beispielsweise bei unternehmenskritischen Systemen. Auch zu beachten sind Aspekte der Sicherheit, da externe Personen Zugriff auf das System erhalten. Fortführend müssen die durch Outtasking erbrachten Leistungen regelmäßig kontrolliert und auf deren Qualität und Dokumentation hin überprüft werden. Eine vollständige Abhängigkeit vom externen Partner darf nicht entstehen.

Das SAP-System protokolliert alle Änderungen der SAP-Parameter. Das Änderungsprotokoll können Sie im SAP-Speicherkonfigurationsmonitor über den Pfad Detail analysis menu > Parameters einsehen. Markieren Sie einen Applikationsserver, und klicken Sie auf die Schaltfläche History of file. Es besteht die Möglichkeit, dass die Änderungen des aktuellen Tages noch nicht in das Protokoll eingetragen wurden. Anhand dieses Monitors lässt sich feststellen, ob Performanceprobleme eventuell nach Parameteränderungen aufgetreten sind und vielleicht darin begründet liegen. Im Detail analysis menu zum SAP-Speicherkonfigurationsmonitor finden Sie über die Schaltflächen Call statistic und Buffer synchron weitere Monitore zur Verwendung der SAP-Puffer. Die Beschreibung dieser Monitore erfolgt in Kapitel 12, »SAP-Pufferung«.
Daten sichern und wiederherstellen
Parameter im SAP schaffen eine hohe Flexibilität. Mit Hilfe von Profilen lässt sich das System für fast jeden Zweck konfigurieren. Doch bei so einer großen Zahl von Parametern verliert man schnell den Überblick darüber welchen Einfluss jeder einzelne Parameter hat. Allein für das Speichermanagement gibt es 20 verschiedene Parameter, die an verschiedenen Stellen im SAP System geändert werden können. Dieser Artikel bringt Ordnung in das Durcheinander und erklärt die wichtigsten Parameter. Im SAP-System gibt es folgende 3 Arten von Speicher für einen Work Prozess: • Rollbereich (Roll Area) - Lokaler Speicherbereich für einen Workprozess • Erweiterten Speicher (Extended Memory) - Globaler Speicherbereich auf den alle Workprozesse zugreifen können • Privaten Speicher /Dynamischen Speicher(Private Memory/Heap Memory) - Programmprivater Speicher Übersicht über die Speicherbereiche des SAP-Systems Parameter für den Rollbereich Beim Start eines Programms durch einen User wird für diese Programminstanz durch einen Workprozess ein Rollbereich angelegt. Der Nutzerkontext wird in diesem Speicherbereich abgelegt. Die Größe des Rollbereichs für einen Workprozess wird bestimmt durch den Parameter ztta/roll_first. Reicht der Speicherbereich nicht aus, wird ein Teil des Erweiterten Speichers für den Nutzerkontext allokiert, dessen Größe durch ztta/roll_extension, ztta/roll_extension_dia und ztta/roll_extension_nondia bestimmt wird. Die beiden Letzteren überschreiben ztta/roll_extension falls sie genutzt werden und bieten die Möglichkeit für Dialog- und Nichtdialog-Workprozesse unterschiedliche Quoten festzulegen.

Selbstverständlich wird die SAP Administration von zertifizierten und erfahrenen Mitarbeitern durchgeführt. Das schafft Sicherheit bei den SAP Installationen sowie bei dem teils recht aufwändigen Update und Upgrade Projekten.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Die temporären Dateien werden oft vergessen, denn häufig wird nicht bedacht, dass zwischengespeicherte (streng) vertrauliche Daten, die nur für einen Benutzer bestimmt sind (Eigentümer), unbefugt von einem anderen Benutzer eingesehen werden können - und das mandantenübergreifend.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Hierfür werden sogenannte „Precogs“ eingesetzt, die mittels Präkognition Morde in Visionen vorhersagen und diese melden, noch bevor sie passieren.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt