SAP Basis Technische Umsetzung und typische Werkzeuge im SAP Basis Umfeld - SAP Corner

Direkt zum Seiteninhalt
Technische Umsetzung und typische Werkzeuge im SAP Basis Umfeld
Was muss ein SAP-Administrator können?
SAP stellt Benchmarks für über 20 Anwendungsszenarien zur Verfügung. Der populärste SAP-Benchmark ist der SD-Benchmark, SD steht für Sales and Distribution. Der SD-Benchmark umfasst das Anlegen und Anzeigen von Vertriebsbelegen, das Erstellen und Ändern der Lieferung, das Buchen des Warenausgangs und das Erstellen der Rechnung für die erzeugten Vertriebsbelege. Weitere Benchmarks werden für die Module von SAP ERP (Finanzwesen – FI, Materialwirtschaft – MM etc.), für CRM-Komponenten, für APO-Komponenten, für das SAP Enterprise Portal und für das SAP Business Warehouse sowie für einige Industrielösungen, bei denen es auf hohen Durchsatz ankommt, z. B. Einzelhandel (Retail), Bankwesen und Versorgungsdienstleistungen (Utilities), angeboten. Alle Details zum Ablauf eines Benchmarks können Sie auf den öffentlichen Internetseiten von SAP einsehen (www.sap.com/benchmark).

Ein modernes Notebook mit einem 2-Kern-Prozessor erreicht heute 2.000 SAPS, ein typischer Server mit zwei Prozessoren und 44 Kernen kommt auf etwa 100.0000 SAPS. Server am oberen Ende des Leistungsspektrums bringen es auf über 500.000 SAPS. Bis zum Jahr 2005 konnte man ein stetiges Wachstum der CPU-Geschwindigkeit und damit der Leistungsfähigkeit von Prozessoren beobachten. Dieser Trend ist aber inzwischen gestoppt. Stattdessen beobachten wir die Entwicklung von Mehr-Kern-Technologien und damit ein Wachstum des parallelen Durchsatzes. Typische Rechner am oberen Leistungsspektrum verfügen über 256 und mehr Kerne.
Lösungskonzepte Basisbetrieb: von Übernahme der Betriebsverantwortung, 24/7 bis Unterstützung bei Bedarf (Vertretung, Urlaubsvertretung)
Die Datenbankzeit ist hoch, weil die transferierte Datenmenge hoch, die Datenlesegeschwindigkeit aber optimal ist. Eine optimale Datenlesegeschwindigkeit liegt etwa bei 1ms pro Satz. Nach unserer Klassifizierung deutet diese Beobachtung auf teure SQL-Anweisungen vom Typ 1 hin.

Finden Sie nur sporadisch hohe Datenbankzeiten, achten Sie im Einzelsatz darauf, ob Sie den Eintrag Note: Tables were saved in the Table buffer finden. Dieser Eintrag zeigt an, dass Tabellen, die von der Datenbank gelesen wurden, im Tabellenpuffer gespeichert werden. Ist das SAP-System nach dem Starten einige Zeit unter Last gelaufen, sollten sich alle benötigten Tabellen im Tabellenpuffer befinden und nicht mehr nachgeladen werden müssen. Finden Sie diesen Eintrag häufig im produktiven Betrieb, deutet dies auf Probleme mit Verdrängungen oder Invalidierungen im Tabellenpuffer hin. Fahren Sie in diesem Fall mit der Analyse in Kapitel 12, »SAP-Pufferung«, fort.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Das entsprechende SAP-Basis-Team bietet Unterstützung der 24/7-Systeme.

Wenn Sie mehr zum Thema SAP Basis wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.

Hier bezeichnen wir Anwendungen mit SAP-Technologiekomponenten und eigener Datenbankinstanz (mit der dreistelligen Datenbank-ID, die in einer SAP-Landschaft eindeutig sein muss) als SAP-Systeme.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt