SAP Basis Umzug eines SAP-Systems auf andere Server-Landschaften - SAP Corner

Direkt zum Seiteninhalt
Umzug eines SAP-Systems auf andere Server-Landschaften
Verantwortlichkeiten des SAP-Basis-Beraters
Wie in der Einleitung dieses Buches beschrieben wird, verschafft sich der erfahrene Performancespezialist anhand der Workload-Analyse zunächst einen Überblick darüber, in welchen Bereichen des SAP-Systems Performanceprobleme auftreten, bevor er top-down in die Detailanalysen einsteigt. Als Beispiel können Sie sich die folgende Situation vorstellen: In einem SAP-System führen Sie systematisch die in Kapitel 2, »Analyse von Hardware, Datenbank und ABAP-Applikationsserver«, behandelten Analysen durch. Als Ergebnis entdecken Sie sowohl einige Probleme im Bereich der Datenbank als auch in der SAP-Speicherkonfiguration. Wie können Sie nun feststellen, welches Problem das schwerwiegendere ist, d. h., welches Problem zuerst behoben werden sollte? Welchen Einfluss hat ein Problem auf die Antwortzeit, d. h., um wie viel besser wird die Antwortzeit, wenn das Problem behoben ist? Die Antwort auf diese Fragen gibt Ihnen die Workload-Analyse.

Den Hauptspeicherbedarf für Ihr SAP-System ermitteln für Sie die Hardwarepartner auf der Grundlage Ihrer Angaben über die Anforderungen an das System. Bei kleinen und mittelgroßen Installationen können Sie das Sizing selbst mit dem Quick Sizer im SAP Support Portal vornehmen.
Berechtigungen für SPAM
Besonders in größeren Unternehmen, die zudem mit mehreren Standorten in verschiedenen Ländern vertreten sind, ist es oft notwendig verschiedenen Mitarbeitern die gleichen Berechtigungen für unterschiedliche Organisationsebenen, wie beispielsweise Buchungskreise, zu vergeben. Um in solch einer Situation die Pflege sowie Wartung des Systems dennoch einfach zu gestalten, ist es sinnvoll auf das Vererbungsprinzip für SAP Berechtigungen zu setzen. Wie funktioniert das SAP Berechtigungsvererbung? Bei einer Vererbung geht es immer darum, dass ein Masterobjekt bestimmte Eigenschaften an ein abgeleitetes (Unter-)Objekt übergibt. Somit müssen diese Eigenschaften nicht mehrfach gepflegt werden. Zudem werden ebenfalss Änderungen am Masterobjekt direkt an die abgeleiteten Objekte weitergegeben. Auf diese Weise wird eine einfacherere Wartung ermöglicht und die Fehlerquote drastisch minimiert. Im Falle der SAP Berechtigungsvererbung werden die benötigten Berechtigungen in einer Ober- bzw. Masterrolle gebündelt. In den davon abgeleiteten Rollen müssen nur noch die Organisationsebenen gepflegt werden. Die Berechtigungen werden dabei automatisch aus der Masterrolle gezogen. Vererbung für SAP Berechtigungen anlegen Im Folgenden zeige ich Ihnen, wie Sie Vererbungen für SAP Berechtigungen erstellen und nutzen. Dafür sind nur zwei Schritte notwendig: das Anlegen einer Masterrolle und das Definieren von abgeleiteten Rollen. Schritt 1: Masterrolle anlegen Bei der Vererbung ist eine übergeordnete Rolle immer notwendig, da von dieser sämtliche Eigenschaften übernommen werden. Sollte diese Rolle, in der alle gemeinsamen Berechtigungen gebündelt sind, noch fehlen, liegt der erste Schritt im Anlegen dieser Masterrolle. Öffnen Sie dazu die Transaktion PFCG und geben Sie im Namensfeld die gewünschte Bezeichnung der Masterolle ein. Dabei bietet es sich an Master- und abgeleitete Rollen über Namenskonventionen zu kennzeichnen. Über den Button "Einzelrolle" legen Sie anschließend die gewünschte Rolle an. Im folgenden Beispiel erstelle ich die Masterolle "findepartment_r".

Um das SAL zu konfigurieren nutzen Sie bitte, ab SAP-Release 7.50, die Transaktion RSAU_CONFIG (ehemals SM19). Hierbei ist zu empfehlen, die benutzerübergreifende Protokollierung mit Mindesteinstellungen zu aktivieren und bei Benutzern mit umfangreichen Berechtigungen, wie SAP Standard- und Notfallbenutzern sämtliche Auditklassen zu erfassen. Diese Einstellungen sollten stets mandantenübergreifend konfiguriert werden.

"Shortcut for SAP Systems" ist eine PC-Anwendung, mit der viele Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. auch überhaupt erst ermöglicht werden.

Zur Durchführung des Sizings gibt es unterschiedliche Methoden, die wir im nächsten Abschnitt genauer vorstellen.

Das Verständnis für die Struktur und Funktionsweise des Systems ist insbesondere für die IT-Administration wichtig. Nicht umsonst ist „SAP Basis Administrator“ ein eigenes Berufsfeld. Auf der Seite www.sap-corner.de finden Sie nützliche Informationen zu diesem Thema.

In diesem Fall sollten keine Transportpuffereinträge mehr für die Queue existieren.
SAP Corner
Zurück zum Seiteninhalt