SAP Basis Update & Upgrade - SAP Corner

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Update & Upgrade
Versionierung
Nach der Zuordnung der Instanzen zu den Anmeldegruppen muss überwacht werden, ob sich eine gleichmäßige Auslastung der Instanzen ergibt oder ob einer Anmeldegruppe zu viele oder zu wenige Ressourcen zugeordnet sind. Treten temporäre Lastspitzen auf, z. B. erhöhte Aktivität in der Anmeldegruppe FI/CO zum Monats- oder Jahreswechsel, kann es zu einem Engpass auf den zugeordneten Instanzen kommen. Dies kann andererseits auch beabsichtigt und sinnvoll sein, um die Ressourcen für andere Benutzer, z. B. im Telefonverkauf, nicht zu verknappen. Fällt ein Applikationsserver aus oder koppeln Sie einen Applikationsserver temporär ab, muss die Benutzerverteilung neu eingestellt werden. Ordnen Sie aus den genannten Gründen daher jeder Anmeldegruppe mindestens zwei SAP-Instanzen zu.

Wenn Sie in der Workprozess-Übersicht zahlreiche abgebrochene Workprozesse beobachten (Eintrag beendet im Feld Status), die sich nicht wieder starten lassen, besteht aller Wahrscheinlichkeit nach ein Problem mit dem SAP-Kernel oder beim Anmelden an die Datenbank. Überprüfen Sie in diesem Fall die Trace-Datei. Diese finden Sie in der Workprozess-Übersicht unter der Menüoption Prozess > Trace > Anzeigen. Sichern Sie diese Trace- Datei in eine lokale Datei. Dies ist für die anschließende Fehlersuche wichtig, da die Trace-Datei beim Neustart des Workprozesses überschrieben wird und die Information über den Grund des Abbruchs damit für die Fehlersuche verloren ist. Suchen Sie im SAP Support Portal nach Hinweisen zu diesem Problem, oder schalten Sie SAP bei der Fehlersuche ein.
Code Inspector
Neue Anfragen werden strikt nach dem Prinzip der Priorität bearbeitet. Im bisherigen Lastverteilungskonzept läuft eine Anfrage so lange, bis sie ihre Arbeit getan hat und ausgerollt werden kann. Bei RFC- und HTTP-Anfragen kommt es auch zum Roll-out, wenn die Anfrage an den Empfänger geschickt und auf Antwort gewartet wird. Mit dem neuen Lastverteilungskonzept sind auch Unterbrechungen von Anfragen möglich, wenn Workprozesse für höher priorisierte Anfragen benötigt werden. Die Unterbrechung von Anfragen gilt für Anfragen, die im Dialog-Workprozess laufen. Anfragen in Hintergrund-, Verbuchungs- und Spool-Workprozessen werden nicht unterbrochen.

SET_PARAMETER_MEMORY_OVERFLOW: Der Speicher für die SET-/GET-Parameter (SPA-/GPA-Memory) ist erschöpft. Insbesondere bei einem Dateitransfer zum Präsentationsserver (Download/Upload) und lokalem Execute (Program SAPLGRAP) kann es zu diesem Abbruch kommen. Vergrößern Sie den Speicherbereich mit dem SAP-Profilparameter ztta/parameter_area.

Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.

Scheinbar gleiche Benutzernamen stehen dann für unterschiedliche Benutzer.

SAP-Basis bezieht sich auf die Verwaltung des SAP-Systems, die Aktivitäten wie Installation und Konfiguration, Lastausgleich und Leistung von SAP-Anwendungen, die auf dem Java-Stack und SAP ABAP laufen, umfasst. Dazu gehört auch die Wartung verschiedener Dienste in Bezug auf Datenbank, Betriebssystem, Anwendungs- und Webserver in der SAP-Systemlandschaft sowie das Stoppen und Starten des Systems. Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu dem Thema SAP Basis: www.sap-corner.de.

Die zur Überwachung der Puffer notwendigen Informationen finden Sie daher in den Monitoren aller Datenbanken.
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