SAP Basis Weitere Funktionen im SQL-Trace - SAP Corner

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Weitere Funktionen im SQL-Trace
Erweiterung der SAP-Systemlandschaft
Bei Windows-Betriebssystemen wird nur ein Teil des SAP Extended Memorys vom Workprozess adressiert. Dieser Teil wird durch den Parameter em/address_space_MB konfiguriert. Diese Implementierung hat den Vorteil, dass der gesamte SAP Extended Memory damit größer sein kann als der Adressraum des Workprozesses. Die gesamte Größe des SAP Extended Memorys wird also nur durch die Größe des Auslagerungsspeichers begrenzt. Beachten Sie, dass jeder Workprozess im Prinzip auf alle Objekte, die im SAP Extended Memory abgelegt werden, zugreifen kann, während eines Transaktionsschrittes jedoch nur auf einen Bereich der Größe em/address_space_MB. Der Parameter em/address_space_MB muss so groß konfiguriert sein, dass er die maximale Größe eines Benutzerkontextes (insbesondere ztta/roll_extension*) und den SAP EG Memory umfassen kann. Die Windows-spezifische Implementierung des SAP Memory Managements wird über den Systemparameter es/implementation eingestellt, der bei Windows auf dem Wert view steht und der nicht verändert werden darf. Der SAP Heap Memory ist unter Windows weniger wichtig, da Nicht-DialogWorkprozesse ebenso wie Dialog-Workprozesse zunächst SAP Extended Memory allokieren und diesen »unbegrenzt« zur Verfügung steht. Die SAPProfilparameter abap/heap_area* sind daher überflüssig.

Der Enqueue-Service verwaltet die SAP-eigenen Sperren (SAP-Enqueues). SAP bietet zwei unterschiedliche Implementierungen des Enqueue-Service an: Bei der klassischen Implementierung (bis 7.40) übernimmt ein SAP Workprozess in der zentralen Instanz die Rolle eines Enqueue-Workprozesses. Bei der Implementierung als unabhängiger Prozess (Standalone Enqueue Server, ab 7.40) übernimmt ein separater Betriebssystemprozess die Rolle des Verwalters der Enqueues. Dieser kann sowohl von ABAP-Instanzen als auch von den Java-Instanzen des SAP NetWeavers angesprochen werden.
WLF_IDOC IDoc-Monitor
Um Statistiken und Traces zielgerichtet für eine Webtransaktion einzuschalten, bietet der End-to-End-Trace im SAP Solution Manager die geeignete Lösung. Dabei werden u. a. die bisher beschriebenen Traces sowie weitere Traces des Frontends zielgerichtet eingeschaltet und zentral ausgewertet. Zielgerichtet heißt an dieser Stelle, dass die Information, dass Statistiken und Traces geschrieben werden sollen, über die unterschiedlichen Komponenten des SAP NetWeaver AS und auch zwischen unterschiedlichen SAP-Systemen weitergereicht werden, sodass in der Tat auf allen beteiligten Komponenten Analysedaten gesammelt werden – und zwar exakt die Anfragen, die der überwachte Webbrowser sendet.

Eine weitere Möglichkeit, Internetbenutzer an die SAP-Applikationsebene anzubinden, ist die Verwendung eines JSP-Servers (Java Server Pages) oder eines Java-Applikationsservers. Die verwendeten Sprachen sind HTML und Java, die Programmiermodelle sind JSP oder Java-Servlets. Ein Beispiel für Lösungen, die dieses Programmiermodell zur Realisierung der Präsentationslogik verwenden, ist das SAP Enterprise Portal. Auch Teile der Anwendungslogik können in einem Java-Applikationsserver realisiert sein (als sogenannte Enterprise JavaBeans, EJB).

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Dieses finden Sie im Workload-Monitor unter Speicherverbrauchsstatistik.

Wenn Sie mehr zum Thema SAP Basis wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.

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