SAP Berechtigungen Benutzerverwaltung - SAP Corner

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Benutzerverwaltung
Kundeneigene Anforderungen
Wie in anderen Systemen auch, ist die Benutzerpflege und Rollen-/Profilzuordnung auf den Kreis der Benutzeradministratoren einzugrenzen. Im Gegensatz zu den Vorsystemen werden hier jedoch die Rollen und Profile gepflegt, so dass entsprechende Rechte an die Rollen-/Profiladministratoren zu vergeben sind.

Weitere Änderungen sind bei der Verwendung des Verwendungsnachweises zu finden. Wenn Sie auf den Button (Verwendungsnachweis) klicken, erhalten Sie eine neue Auswahl. Sie können prüfen, in welchen Berechtigungen, SU24-Vorschlagswerten oder SU22-Vorschlagswerten das Berechtigungsobjekt Verwendung findet. Über die Auswahl ABAP-Workbench gelangen Sie, wie in früheren Releases auch, zum Verwendungsnachweis zur Implementierung des Berechtigungsobjekts in Programmen, Klassen usw.. Mithilfe des Buttons SAP NEW Daten können Sie markieren, ob dieses Berechtigungsobjekt relevant für eine SAP-New-Rolle eines bestimmten Release ist.
Berechtigungswerte mithilfe von Traceauswertungen pflegen
Pflegen Sie nun die Berechtigungen und Organisationsebenen. Verwenden Sie nach Möglichkeit in der Aufzeichnung Werte für die Organisationsebenen, die Sie später unter anderen Zahlen gut wiederfinden können, also etwa 9999 oder 1234. Nach dem Generieren und Speichern der Rolle landen Sie wieder in eCATT. Dort werden Sie gefragt, ob Sie die Daten übernehmen wollen und bestätigen dies mit Ja. Sie haben nun erfolgreich eine Aufzeichnung der Blaupause erstellt. Nun folgt der etwas kniffligere Teil: Die Identifikation der Werte, die jeweils bei der Massenausführung geändert werden sollen. Im Editor Ihrer Testkonfiguration steht unten in der Textbox die erstellte Aufzeichnung. Wir können nun das Testskript mit beliebigen Eingaben massenhaft ausführen. Hierzu benötigen wir eine Testkonfiguration. Geben Sie dieser ebenfalls einen sprechenden Namen, im Beispiel Z_ROLLOUT_STAMMDATEN, und klicken Sie auf den Button Objekt anlegen. Auf der Registerkarte Attribute geben Sie eine allgemeine Beschreibung sowie eine Komponente an. Gehen Sie dann auf die Registerkarte Konfiguration, und wählen Sie das zuvor erstellte Testskript im entsprechenden Feld aus. Wechseln Sie dann auf die Registerkarte Varianten. Die Varianten sind die Eingaben in unserem Skript. Da wir das Format, in dem eCATT die Eingabewerte benötigt, nicht kennen, ist es hilfreich, sich dieses zunächst herunterzuladen. Wählen Sie dazu Externe Varianten/Pfad aus, und klicken Sie auf Varianten herunterladen. Unter dem entsprechendem Pfad wird nun eine Textdatei angelegt, die das gewünschte Format mit den Inputparametern enthält. Öffnen Sie die Daten mit Microsoft Excel, und stellen Sie Ihre Zielwerteliste ein. Löschen Sie dazu die Zeile *ECATTDEFAULT. In der Spalte VARIANT können Sie einfach eine fortlaufende Nummerierung verwenden. Speichern Sie die Datei im Textformat, nicht etwa in einem der Excel-Formate ab.

Wurde ein Eintrag in der Transaktion SE97 korrekt angelegt, wird eine Berechtigungsprüfung genauso durchgeführt, wie es bei einer Transaktionsstartberechtigung der Fall ist. Dieser Ansatz erfordert daher eine exakte und vollständige Konfiguration für jede Transaktion, die aufgerufen wird. Der erforderliche Aufwand und der Raum für Fehler sind entsprechend groß. Der ABAP-Befehl CALL TRANSACTION verursacht keine Transaktionsstartberechtigungprüfung. Ohne eine Berechtigungsprüfung könnte das ABAP-Programm Benutzern ungewollt Zugriff auf Systemressourcen erlauben. Solche Berechtigungsprobleme führen in vielen Fällen zu einer versteckten Compliance-Verletzung, denn dadurch ist die Nachvollziehbarkeit von Benutzeraktionen im SAP-System nicht mehr gewährleistet. Ein Entwickler sollte sich nicht auf die Funktionalität der Transaktion SE97 verlassen und deshalb die möglichen Berechtigungsprüfungen auch im Programmcode einbauen. Daher muss eine der folgenden explizit codierten Berechtigungsprüfungen für die Anweisung CALL TRANSACTION erfolgen.

Mit "Shortcut for SAP systems" steht ein Tool zur Verfügung, das die Zuweisung von Berechtigungen auch bei Ausfall des IdM-Systems ermöglicht.

Sowohl die Gültigkeit des Initialpassworts als auch der Maximalwert für Fehlversuche bei der Passwortanmeldung werden über Profilparameter gesetzt.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.


In diesem Fall können Sie mithilfe des Reports RSECNOTE bzw. mithilfe des EarlyWatch Alerts auswerten, welche Sicherheitshinweise durch den SAP Active Global Support als besonders kritisch eingestuft wurden.
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