SAP Berechtigungen Fazit und Ausblick - SAP Corner

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Fazit und Ausblick
Profit-Center-Berechtigungen in FI prüfen
Vertrauliche Informationen aus Ihrem SAP-System können auch per E-Mail verschickt werden. Sorgen Sie dafür, dass diese Daten nur verschlüsselt übermittelt werden. In Ihrem SAP-System liegen sehr viele Daten, die häufig auch vertraulich sind. Dies können geschäftskritische oder personenbezogene Daten oder auch Passwörter sein. Es kommt immer wieder vor, dass solche Daten auch per E-Mail versendet werden müssen. Sorgen Sie daher dafür, dass diese Informationen immer verschlüsselt und gegebenenfalls signiert werden. Durch die Verschlüsselung soll die Vertraulichkeit der Daten gewährleistet werden, d. h., dass ausschließlich der Empfänger der E-Mail dazu in der Lage sein soll, sie zu lesen. Die digitale Signatur dient hingegen der Integrität der Daten; über sie kann der Absender einer E-Mail verifiziert werden. Wir stellen Ihnen die für die Verschlüsselung erforderlichen Konfigurationsschritte vor und beschreiben beispielhaft die Verschlüsselung des Versands von Initialpasswörtern. Im SAP-System gibt es zwei Möglichkeiten zur Verschlüsselung und Signierung von E-Mails: über SAPconnect, über einen sicheren E-Mail-Proxy eines Drittanbieters.

Achten Sie immer darauf, dass Sie die aktuelle Version des Note Assistants nutzen. Suchen Sie dazu in den Systemempfehlungen nach SAP-Hinweisen zur Komponente BC-UPG-NA. Wir empfehlen Ihnen auch, den Security-Patch-Prozess im Rahmen eines Release- oder Support-Package-Upgrades durchzuführen, um spätere, zusätzliche Tests durch bereits zum Zeitpunkt des Upgrades veröffentlichte Sicherheitshinweise zu vermeiden.
Leseberechtigungen für Steuerprüfungen geschäftsjahresabhängig steuern
Die Implementierung der Zeitraumberechtigungsprüfungen wird als zusätzlicher Zeitraumfilter durchlaufen. Bei Selektionskriterien außerhalb des gültigen Zeitraums erscheint die Meldung »Keine Berechtigung zur Anzeige von Daten aus diesem Zeitraum«. Sofern die Selektionskriterien jedoch teilweise im gültigen Zeitraum liegen, werden die Belege, die außerhalb des Zeitraums liegen, vom System ausgefiltert, ohne dass der Benutzer einen Hinweis erhält. Im Beispiel aus der obigen Abbildung würden beim Aufruf der Kreditoreneinzelpostenliste für den Zeitraum 01.01.2010 bis 31.12.2014 Buchungen nach dem 31.12.2013 bei Benutzern aus der Prüfergruppe BP-NRW kommentarlos herausfallen. Dieses Systemverhalten kann etwas irritieren.

Sie haben Anwendungen selbst entwickelt und möchten Vorschlagswerte für diese pflegen? Das geht am einfachsten mithilfe des Berechtigungstrace. Auch bei selbst entwickelten Anwendungen werden Berechtigungsprüfungen durchgeführt. Diese Anwendungen müssen somit in die PFCG-Rollen aufgenommen werden. Werden sie in einem Rollenmenü gepflegt, wird Ihnen auffallen, dass neben den Startberechtigungen (wie z. B. S_TCODE) keine weiteren Berechtigungsobjekte in die PFCG-Rolle übernommen werden. Der Grund dafür ist, dass auch für kundeneigene Anwendungen Vorschlagswerte gepflegt werden müssen, um sicherzustellen, dass die PFCG-Rollenpflege regelkonform abläuft, und um die Pflege für Sie zu erleichtern. Bisher mussten die Werte von kundeneigenen Anwendungen entweder manuell in der PFCG-Rolle nachgepflegt werden, oder die Vorschlagswertepflege in der Transaktion SU24 wurde manuell durchgeführt.

Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.

Denn über diese Einstellungen können Sie steuern, wie Passwörter in Ihren Systemen generiert werden.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.


Summenauswertungen von Debitoren und Kreditoren: Die Summensatztabellen der Debitoren- bzw. Kreditorenbuchhaltung (KNC1/KNC3 bzw. LFC1/LFC3) beinhalten das Feld Profitcenter nicht.
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