SAP Berechtigungen Reports starten - SAP Corner

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Allgemeine Berechtigungen
Grundsätzlich können alle Berechtigungsfelder in die Organisationsebene hochgestuft werden; es gibt allerdings technische Ausnahmen und Felder, bei denen dies nicht sinnvoll ist. Technisch sind die Felder ausgenommen, die im Kontext zur Prüfung der Startbarkeit einer Applikation stehen, also die Felder der Berechtigungsobjekte S_TCODE, S_START, S_USER_STA, S_SERVICE, S_RFC, S_PROGRAM und S_USER_VAL. Außerdem können Sie das Feld ACTVT nicht zur Organisationsebene erheben. Sinnvoll sind nur die Felder, die innerhalb einer Rolle mit einem Wertebereich belegt werden können. Dies muss natürlich übergreifend für das Berechtigungskonzept betrachtet werden. So sind Felder, die mehr als eine Bedeutung haben, wie z. B. die Berechtigungsgruppe (BEGRU) in der Materialwirtschaft nicht geeignet. Mit dem Report PFCG_ORGFIELD_CREATE können Sie ein Berechtigungsfeld als Organisationsebene definieren. Der Report trägt das Feld in die Tabelle USORG ein, ändert die Berechtigungsvorschlagswerte zu diesem Feld und geht alle Rollen durch, die eine Ausprägung zu dem Feld enthalten.

So individuell wie die Anforderungen jedes einzelnen Unternehmens sind, so individuell sind die Anforderungen an die Architektur von Berechtigungskonzepten. Eine perfekte Vorlage gibt es daher nicht. Dennoch gibt es Themen, die in einem Berechtigungskonzept berücksichtigt werden sollten.
Bereits enthaltene Berechtigungsobjekte
Mit Hilfe der Transaktion SU21 werden die Berechtigungsobjekte definiert. Jede SAP-Transaktion ist in der SU24 mit den erforderlichen Berechtigungobjekten, die den Zugriff auf bestimmte Funktionen innerhalb des jeweiligen Programms steuern, ausgestattet. Standardprogramme / Transaktionen eines ERP-Systems werden bei der Erstinstallation schon mit diesen Objekten ausgestattet. Für andere Plattformen wie CRM oder Solution Manager gilt das gleiche.

Falls Ihrem Benutzer das Privileg ROLE ADMIN zugeordnet ist (entweder direkt oder über eine Rolle), können Sie eigene Rollen erstellen und diese Benutzern zuweisen. Dabei können Sie auf vorhandene Privilegien und Rollen zurückgreifen. Die Privilegien selbst werden von Entwicklern mit entsprechenden Berechtigungen zur Erstellung von Anwendungen einschließlich der darin benötigten Privilegien bereitgestellt. Häufig besitzen Sie als Berechtigungsadministrator nicht das Privileg zur Erstellung von Privilegien. Dies ist auch sinnvoll, da nur der Anwendungsentwickler entscheiden kann, welche Eigenschaften die Privilegien für die Nutzung der Objekte in der Anwendung haben sollen. Auch entscheidet der Anwendungsentwickler, ob er mit seiner Anwendung neben Privilegien auch fachlich passende Rollen bereitstellt.

Mit "Shortcut for SAP systems" steht ein Tool zur Verfügung, das die Zuweisung von Berechtigungen auch bei Ausfall des IdM-Systems ermöglicht.

Es bildet eine logische Klammer um die Erweiterungen und sorgt so für eine bessere Übersicht.

Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.


Dies könnte z. B. relevant für die Steuerprüfung und Abschlussreports bzw. performancekritisch sein.
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